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Branche

Wie macht man einen Automobilzulieferer fit für die Zukunft?

Folgende Addition ist so simpel wie bedrohlich:

Covid-19 + C.A.S.E. (Connectivity, Autonomous, Sharing/Subscription and Electrification) = immenser Kostendruck für die Branche und im speziellen für die Automobilzulieferer.

Zum einen müssen Zulieferer den durch die Pandemie verursachten Auftragsrückgang kompensieren, und zum anderen müssen sie verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren, um auf der durch C.A.S.E. verursachten Welle des Wandels mitschwimmen zu können. Andernfalls drohen den Unternehmen dauerhafte Probleme mit massiven Folgen wie etwa einem permanenten Umsatzrückgang sowie schlechtere Kreditwürdigkeit.

Sofortmaßnahme Kostensenkungen

Eine passende Antwort für beide Herausforderungen bietet beispielsweise die Microsoft Azure Cloud. Denn durch geschickte Migrationen von On-Premises betriebenen Infrastrukturen in die Cloud lassen sich unter anderem die Betriebskosten beinahe über Nacht spürbar senken. Die Daimler AG beispielsweise profitiert nach dem Wechsel in die Cloud von bis zu 50 Prozent niedrigeren Kosten für den Betrieb der SAP-Landschaft.

Ein anderes Beispiel ist der Umzug einer Business-Intelligence-Lösung vom lokalen Betrieb nach Power BI auf Microsoft Azure. Dieser bringt der Schmitz Cargobull AG konkrete Einsparungen von rund 1,2 Millionen Euro.

Diese und diverse weitere Praxisbeispiele, wie Unternehmen aus dem Automotive-Sektor heute durch Cloud-Migrationen IT-Kosten senken, finden sich in unserem Whitepaper „Kosten senken und gleichzeitig fit werden für die Zukunft: So helfen IT- und Cloud-Dienste der Automobilzulieferbranche“. Die im Dokument genannten Beträge und Prozentzahlen basieren auf realen Projekten, nicht etwa auf Annahmen oder Hochrechnungen.

Nur wer agil entwickelt, hat Zukunftschancen

Ebenso handfest wie beim Thema Kosten sind die Vorteile einer Cloud-Plattform auch, wenn es um Agilität und Flexibilität der Zuliefererbranche geht. Denn jede einzelne der vier Säulen, auf denen C.A.S.E. basiert, erfordert immense Investitionen in IT-Infrastruktur. Selbst in der Prä-Covid-Ära war kaum ein Entwicklungsbudget groß genug, um beispielsweise den Server- und Storage-Cluster aufzubauen, der zur Entwicklung von Algorithmen für das autonome Fahren nötig ist.

Angesichts der unter anderem durch die Coronavirus-Pandemie veränderten Timelines sind solche Investitionen inzwischen umso schwerer abzubilden. Die Lösung: Cloud-Plattformen wie Microsoft Azure verlangen keinerlei Anlaufinvestitionen, und abgerechnet wird auf Basis der tatsächlich abgerufenen Computer- und Speicherleistung.

Darüber hinaus bringt Azure schlüsselfertig Dienste mit, die Zulieferer anderweitig nur mit immensem Aufwand im eigenen Haus würden entwickeln können, allen voran Machine-Learning-Funktionen, die das Fundament der oben erwähnten Algorithmenentwicklung bilden. Auch Schnittstellen wie APIs, die zur Anbindung von rollenden IoT-Endgeräten nötig sind, liefert Azure „von Haus aus“.

Die vorgefertigten Cloud-Dienste verleihen den Anwenderunternehmen eine bislang nicht gekannte Agilität. Sie können unter anderem auch „mal eben“ eine neue Geschäftsidee testen, ohne dafür Infrastrukturen hochzuziehen und in finanzielle Vorleistung gehen zu müssen. Außerdem profitieren Cloud-Nutzer von der stetigen Weiterentwicklung der Dienste – ohne dass sie hierfür selbst Ressourcen aufwenden müssen. Diese hohe Reaktionsfähigkeit ist vorteilhaft, um im globalen Innovationswettkampf auch mit amerikanischen und asiatischen Newcomern mithalten zu können.

 

Hier finden Sie den Artikel auch auf Englisch.

 

 

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