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Branche

Wie Automobilhersteller ihre Zukunftsfähigkeit durch agile Entwicklung stärken

Agilität und Produktivität sind beliebte Schlagworte – doch was gehört wirklich dazu, wenn man in einem dynamischen Markt eine zukunftssichere Perspektive finden will? Lesen Sie in diesem Beitrag, warum man bei der ZF Group und der Ford Motor Company im Bereich Engineering auf agile Methoden setzt und welche Tools die Ziele der Unternehmen unterstützen.

Das Bild zeigt 2 Personen, die sich mit Laptops gegenübersitzen. Sie Unterhalten sich und tragen Dabei einen Mund-Nasen-Schutz.

Wenn Sie an einen Automobilhersteller denken, kommen Ihnen wahrscheinlich Bilder wie riesige Produktionsstätten, lange Fertigungsstraßen, robotergestützte Montagen und unzählige mechanische Bauteile in den Sinn. Doch das, was die Zukunft des Automobilsektors, die künftige Mobilität in allen Teilen dieser Welt und die Unternehmen dahinter selbst maßgeblich prägen wird, ist hier gar nicht sichtbar: Software.

Im Zuge der beständigen Weiterentwicklungen in der Mobilitätsbranche und der steigenden Kundenanforderungen setzen immer mehr Automobilunternehmen auf Microsoft DevOps-Angebote. Damit sollen vor allem ältere Entwicklungssilos aufgebrochen und eine neue Infrastruktur geschaffen werden, die den Erfolg von Abteilungen und Teams durch neue Prozesse und Technologien beschleunigt.

Haben die einzelnen Abteilungen – zum Beispiel Engineering, IT-Operations oder Qualitätssicherung – bis vor nicht allzu langer Zeit als eigenständige Entitäten operiert, die vergleichsweise wenig Schnittstellen untereinander hatten, entsteht nun durch die Tools und Best Practices einer DevOps-Kultur eine vernetzte Umgebung, die Zusammenarbeit und Produktivität wirklich fördert.

Die Ergebnisse sind eine kürzere Time-to-Market, eine geringere Fehlerquote, höhere Umsätze, schnelle Innovationen, eine höhere Kundenzufriedenheit und letztlich eine agilere und sicherere Organisation, die sich im großen Stil erfolgreich weiterentwickeln kann.

Die ZF Friedrichshafen AG, auch ZF Group genannt, ist als Microsoft-Kunde ein wichtiger Vorreiter in der digitalen Transformation – und wird selbst zum Anbieter von Software-Produkten: „Die Zusammenarbeit mit Microsoft wird es uns ermöglichen, die Softwareimplementierung und -bereitstellung deutlich zu beschleunigen“, so Dr. Dirk Walliser, bei ZF für die zentrale Forschung und Entwicklung verantwortlich. „Das ist wichtig für unsere Kunden, die eine flexible Zusammenarbeit schätzen und kurze Lieferzeiten für Software-Updates benötigen. Außerdem werden wir bereits Software entwickeln können, obgleich die Hardware noch nicht verfügbar ist.“

Darüber hinaus wird die ZF Group von der Sicherheit und Open-Source-Interoperabilität von Microsoft Azure DevOps profitieren, die angesichts der einzigartigen Anforderungen und Compliance-Vorgaben in der Automobilindustrie erforderlich sind.

Auch die Ford Motor Company hat bei der „Inside-out“-Neudefinition von Zusammenarbeit und Effizienz eine branchenführende Position inne. Zunächst setzten nur etwa 100 Entwickler auf GitHub – inzwischen sind es mehr als 9.000 Mitarbeiter*innen weltweit. Das Unternehmen entwickelt seine Software seit vielen Jahren selbst, doch früher geschah dies meist begrenzt auf einzelne Teams. Als sich die Bedürfnisse in der Branche und bei den Kunden massiv weiterentwickelten, war für Ford klar, dass ein umfassenderer Ansatz erforderlich war, damit die Teams ihre Kräfte bündeln könnten.

„Wir brauchten eine Plattform für eine eng abgestimmte Zusammenarbeit, da unser Produkt in der Entwicklung erheblich komplexer geworden ist“, benennt Florian Frischmuth, Chief Engineer, Architecture and Software Platform bei Ford, die Herausforderungen. „Ein Auto hat Hunderte von Sensoren. Sie sind zwar nicht alle miteinander vernetzt, aber um mehr Features zu entwickeln, müssen Sie auf diesen Sensoren aufbauen. Sie müssen zusammenarbeiten.“

Der Wandel vom Automobilhersteller zum Anbieter von softwarebasierten Mobilitätslösungen war organisch und notwendig zugleich. Für die nächsten zehn Jahre wird prognostiziert, dass 100 Prozent aller neuen Fahrzeuge „Connected“ sein werden, und mindestens zehn bis 15 Prozent davon werden vollständig autonom sein.¹

Um sich im Markt zu differenzieren und die Zukunftssicherheit zu stärken, sind Investitionen in digitale Kompetenzen und Tools entscheidend. Nur so erhalten Entwicklungs- und Fertigungsteams eine leistungsstarke Arbeitsumgebung, in der sie die Zusammenarbeit zwischen Automatisierung, Testing, Monitoring und kontinuierlicher Umsetzung mit agilen Methoden optimieren können.

Microsoft bietet solche Plattformen beispielsweise mit Azure DevOps und GitHub, die Hersteller dabei unterstützen, ihre verschiedenen Initiativen im definierten Zeit-, Planungs- und Budgetrahmen umzusetzen. Für die Automobilindustrie ist dies die Roadmap, die nötig ist, um das eigene Business zukunftssicher zu gestalten.

Erfahren Sie jetzt mehr darüber, wie andere Unternehmen in der Automobilindustrie ihre Agilität und Produktivität steigern, und gehen Sie jetzt selbst den nächsten Schritt.


¹McKinsey; Accenture; Microsoft-Analyse

 

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