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Branche

Studie belegt Wirksamkeit von Microsoft Learning Tools

Eine neue Studie aus den USA hat sich mit der Anwendung von Microsoft Learning Tools im Unterricht befasst. Das Fazit: Die Learning Tools und der integrierte plastische Reader sind nützliche digitale Werkzeuge. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, effektiver lesen und schreiben zu lernen und auch andere Fähigkeiten zu verbessern.

Ein junges Mädchen lernt in der Küche an einem Tablet.

Standard seit dem Windows 10 Update: Learning Tools

Learning Tools ist ein digitaler Werkzeugkasten, der seit dem Windows-10-Update im April 2018 in Microsoft OneNote, Word, Outlook, Office Lens iOS sowie dem Edge-Browser integriert ist.

Die vorliegende Studie zur Nutzung von Learning Tools wurde in Bellevue, Washington, durchgeführt und es nahmen vier Lehrerinnen und Lehrer aus der vierten Klasse sowie weitere vier aus der Oberstufe teil.

Besser lesen lernen mit dem plastischen Reader – für alle

Eine der zentralen Aussagen der Studie betrifft die niveauübergreifende Nutzung der Learning Tools. Laut den Ergebnissen unterstützt der plastische Reader das Lesenlernen über die unterschiedlichsten Level und Fähigkeiten hinweg – selbst bei Kindern mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche. Bei den vierten Klassen zeigte sich zudem eine deutliche Verbesserung der Lesefähigkeiten gegenüber ihren Vorgängern, die den plastischen Reader nicht benutzt hatten. So konnten die Schülerinnen und Schüler im Durchschnitt ein Ergebnis von 123,6 Punkten in dem bekannten STAR Reading Test erzielen. In der Vergleichsgruppe waren es nur 89,2 Punkte. Das entsprach einer Steigerung der Lesefähigkeiten von durchschnittlich 10 Prozentpunkten, während sich die Vergleichsgruppe um 0,62 Punkten verschlechterte.

Laut vorgelesen wird der Text zum Leben erweckt

Die Lehrerinnen und Lehrer gaben zudem an, dass das Lautvorlesen den Schülerinnen und Schüler dabei half, sich besser auf die Aussagen des Textes zu konzentrieren und diese schneller zu erfassen. Gerade wer Schwierigkeiten beim Lesen hatte, profitierte von der farblichen Kennzeichnung verschiedener Wortarten wie Verben, Substantive und Adjektive sowie der praktischen Silbentrennung. Viele Schülerinnen und Schüler empfanden die Einstellungsmöglichkeiten wie Vorlesetempo, Geschlecht des Vorlesenden, Hintergrundfarbe, Schriftgröße usw. als hilfreich.

„Game Changer“ für die Schreibfähigkeiten

Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer erkannten schnell, wie man das Diktiertool und den plastischen Reader miteinander kombiniert, um die Schreibfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. So diktierten die Viertklässler das, was sie geschrieben hatten, und ließen das Diktierte von dem Reader vorspielen. Fehler in der geschriebenen Sprache wurden schneller gefunden und verbessert. Eine Lehrerin gab an, dass sie im Rahmen des Capstone Schreibprojektes die besten Ergebnisse seit vier Jahren Projektarbeit feststellte. Für die Schülerinnen und Schüler sei es ein „Game Changer“, ihre eigenen Werke vorlesen zu lassen und laut zu hören. Das habe ihre Schreibfähigkeiten enorm verbessert.

Zur vollständigen Studie