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Blended Learning: Welche Ausstattung brauchen Schüler*innen zu Hause?

In den letzten zwei Jahren hat sich an deutschen Schulen viel getan: Im Bereich der Digitalisierung wurden wichtige Veränderungen angestoßen und technologiegestützter Unterricht gehört heute an vielen Schulen zum Alltag. Dennoch ist klar: Es bleibt noch einiges zu tun.

Der Anfang August erschienene „Bildungsmonitor 2022“, den das Institut der deutschen Wirtschaft für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt hat, widmet sich in seinem Schwerpunktkapitel der Digitalisierung und behandelt die Frage, wie gut deutsche Schulen für den Fern- und Hybridunterricht aufgestellt sind: 58 Prozent der befragten Lehrkräfte sahen bei der technischen Ausstattung ihrer Schulen Nachholbedarf, ganze 76 Prozent identifizierten einen besonderen Verbesserungsbedarf bei der Ausstattung der Schüler*innen.

Ein Kind im Grundschulalter liegt zu Hause auf einem Teppich und arbeitet mit einem Surface.
Ein Grundschüler lernt mit einem Surface.

Hilfreiche Tipps zum heimischen Lern- und Arbeitsplatz

Durch Blended Learning, also den Mix aus Präsenz- und Onlineunterricht, lassen sich Kinder und Jugendliche optimal bei der Ausbildung jener digitalen, sozialen, kreativen und kommunikativen Kompetenzen unterstützen, die auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden. Damit sie zu Hause allerdings einfach, selbstgesteuert und flexibel online lernen können, ist eine gewisse technologische Ausstattung notwendig.

Häufig besteht bei Eltern Unsicherheit, welche Hard- und Software zu Hause vorhanden sein sollte: Mit welchen Anwendungen arbeiten die Kinder in der Schule? Welche Endgeräte bringen den meisten Nutzen und sind noch dazu erschwinglich? Ist umfangreiches Zubehör notwendig? Als Schulleiter*innen, Lehrkräfte und IT-Verantwortliche können Sie die Eltern mit Ihrem Wissen unterstützen, Empfehlungen zur Geräteauswahl und weitere hilfreiche Tipps geben – wir erläutern Ihnen, worauf es ankommt!

Das passende Endgerät: flexibel und leicht zu bedienen

Für das digitale Lernen zu Hause ist es am besten, wenn alle Kinder einer Familie über ein eigenes Endgerät verfügen. Viele Eltern denken zunächst über die Anschaffung von Desktop-PCs nach. Doch gerade wenn mehrere schulpflichtige Kinder und Jugendliche in einem Haushalt leben, gestaltet sich dieses Vorgehen bereits aus Platzgründen unter Umständen als schwierig. Eine clevere Lösung bieten Surface Geräte, die kompakte und flexible Alternativen zu großen Stand-PCs darstellen. Sie lassen sich sowohl als Tablets wie auch als vollwertige Laptops nutzen.

Die mobilen Endgeräte ermöglichen es, den Arbeits- und Lernplatz in der Wohnung nach Belieben auszuwählen und zu wechseln – oder ihn nach getaner Arbeit wieder freizumachen, indem die handlichen Geräte mit wenigen Handgriffen wieder verstaut werden. Hochauflösende Front- und Rückkameras, hochwertige Mikrofone sowie Lautsprecher gehören zum Standard der Surface Geräte. So können die Kinder und Jugendlichen Online-Gruppenarbeiten oder Besprechungen einfach bewerkstelligen.

Tipp: Je nach Alter der Kinder bieten sich unterschiedliche Surface Geräte an. Grundschülerinnen nutzen zum Beispiel besonders gern die intuitive Bedienung eines leichten Surface Go 2 per Touchscreen oder malen und schreiben mit dem Microsoft Classroom Pen, um die Handschrift zu üben. Für Ältere ist wiederum ein Surface Laptop Go interessant, dessen vollwertige Tastatur das Verfassen von längeren Aufsätzen unterstützt.

Die richtigen Anwendungen für digitales Lernen

Mit Office 365 Education, dem cleveren Softwarepaket von Microsoft extra für den Bildungsbereich, erhalten Schüler*innen alle Anwendungen, die sie für ihre Bildungskarriere brauchen. Sie profitieren von vielen bewährten Programmen:

  • Word: Das beliebte Schreibprogramm ermöglicht die Erstellung schriftlicher Dokumente. Automatische Korrekturhilfen, Formatvorlagen und umfassende Formatierungsmöglichkeiten erleichtern den Schüler*innen die Arbeit.
  • Excel: Mit der Anwendung lernen Schüler*innen die Grundlagen der digitalen Tabellenkalkulation. So werden sie dazu befähigt, selbstständig einfache und komplexe Berechnungen anzustellen.
  • PowerPoint: Das gängige Präsentationstool bietet den idealen Rahmen, um Lernende an ein kreatives und multimediales Präsentieren heranzuführen.
  • OneNote: Mit dieser App können die Schüler*innen mühelos digitale Notizen erstellen und verwalten.
  • Teams: Die Anwendung hält vielfältige Möglichkeiten für kollaboratives Arbeiten bereit. Hier lassen sich Inhalte verwalten und es kann einfach mit Mitschüler*innen und Lehrkräften kommuniziert und zusammengearbeitet werden.

In Office 365 sind verschiedene spezielle Lerntools integriert, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten beim Schreiben, Lesen und Rechnen zu verbessern. Auch die Kommunikation mit den Eltern und Ihnen als Lehrer*in lässt sich durch die Tools erleichtern.

Tipp: Office 365 mit Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Microsoft Teams sowie weiteren Klassenzimmer-Tools ist für Schüler*innen kostenfrei, sobald sie sich mit ihrer Schul-Mail-Adresse registrieren. Ihre Schule ist noch nicht registriert? Dann finden Sie hier alle Informationen zu unserem kostenlosen Angebot!

Dieses Zubehör kann hilfreich sein

Ist der heimische Arbeits- und Lernplatz mit einem passenden Endgerät und Office 365 ausgestattet, ist der Grundstein für erfolgreiches digitales Lernen daheim gelegt. Weiteres Zubehör ist zwar nicht unbedingt notwendig, kann jedoch als Ergänzung nach und nach angeschafft werden, um die Lernerfahrungen zu Hause noch zu erweitern:

  1. Maus: Manchen Schüler*innen fällt das Navigieren mit einer Maus besonders leicht. Kein Problem, diese kann mit einem USB-Adapter an das Surface angeschlossen oder via Bluetooth mit dem Gerät verbunden werden.
  2. PC-Bildschirm: Mithilfe eines oder mehrerer zusätzlicher Monitore können Lerninhalte in verschiedenen Fenstern gleichzeitig geöffnet, angesehen und bearbeitet werden. So kann beispielsweise ein Monitor für eine Recherche im Internet genutzt werden, während der andere dem Bearbeiten des zugehörigen Aufgabentexts dient. Der Anschluss des Bildschirms kann unkompliziert ohne Adapter über HDMI oder USB-C erfolgen.
  3. Kopfhörer oder Headsets: Um ein barrierefreies Lernen zu ermöglichen, bietet sich Hardware zur Verbesserung der Akustik an. Mittels eines 3,5-Millimeter-Klinkensteckers lassen sich Kopfhörer problemlos an die Surfaces anschließen. Alternativ dazu können zur Erweiterung des Set-ups zertifizierte Teams Headsets eingesetzt werden.
  4. LTE : Neben der richtigen Geräteausstattung ist eine zuverlässige Internetverbindung für das digitale Lernen zu Hause unerlässlich. In manchen Regionen Deutschlands ist allerdings leider kein schnelles Internet via DSL verfügbar. LTE bietet eine tolle Alternative: Die Mobilfunk-Technologie ermöglicht hohe Datenübertragungsraten über Funk – so surfen Schüler*innen jederzeit schnell im Internet.

So surfen Kinder und Jugendliche sicher

Ein Thema, das Eltern häufig umtreibt, wenn ihre Kinder im Internet surfen, ist die Sicherheit. Handelt es sich um die schüler*inneneigenen Geräte in BYOD-Modellen, haben Erziehungsberechtigten mehrere Optionen, um ihren Kindern digitale Lernerlebnisse ohne Ablenkungen und mit der nötigen Sicherheit zu garantieren:

  1. Eltern fungieren als Administratoren: Über die Windows-Einstellungen können auf einem Endgerät mehrere lokale Benutzerkonten angelegt und verwaltet werden. Eltern haben somit die Möglichkeit, ihr eigenes Konto als Administratorkonto festzulegen und die Konten ihrer Kinder zu managen.
  2. Einstellungen im Microsoft Edge Browser: Für sicheres Surfen im Netz können Eltern mit Edge-Einstellungen arbeiten. Hierzu zählt zum Beispiel die Tracking-Verhinderung, mit der Cookies geblockt werden. Außerdem ist es möglich, Pop-ups zu blockieren, sodass die Kinder und Jugendlichen nicht aus Versehen Schadsoftware herunterladen. Der Microsoft Defender SmartScreen erkennt zudem gefährliche Websites.
  3. Microsoft Family Safety: Mithilfe der Microsoft Family Safety-App können Eltern als Organisator*innen die Internet-Aktivitäten aller Benutzer*innen eines Endgeräts einsehen und verwalten – und somit die Online-Handlungen ihrer Kinder stets im Blick behalten.

<h2>Wir begleiten Sie und Ihre Schüler*innen beim digitalen Lernen</h2>

Helfen Sie Ihren Schüler*innen (und deren Eltern) dabei, den heimischen Arbeitsplatz mit den richtigen Werkzeugen zu versehen, um einfaches digitales Lernen in der Schule und zu Hause zu ermöglichen. Suchen Sie noch nach Inspirationen zum digitalen Unterrichten und Lernen – direkt aus der Praxis für die Praxis? Dann empfehlen wir Ihnen unsere neue Fortbildungsreihe Microsoft Lernwerkstatt oder unsere geführten Touren durch Microsofts Schule von Morgen!

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