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Branche

Nachgefragt bei Sopra Steria | Microsoft und Partner auf der SCCON (18.–20. Oktober)

Auf der diesjährigen Smart Country Convention (SCCON) stehen wieder modernes E-Government, Digitalisierung in Verwaltung und Bildung sowie vernetzte und smarte Städte im Mittelpunkt.

Microsoft und ausgewählte Partner präsentieren an den drei Messetagen in Berlin im hub27, Stand Nr. 410, innovative Use-Cases, neue Projekte und unsere Strategie zu den Themen Souveräne Innovation, Resiliente Nation und Nachhaltigkeit. Seien Sie dabei!

Als kleine Einstimmung auf die #SCCON22 veröffentlichen wir hier auf dem Microsoft-Blog für die öffentliche Verwaltung eine Interview-Reihe mit den teilnehmenden Partnern.

Heute im Gespräch: Dr. Carsten Jürgens, Partner Public Sector bei Sopra Steria

Dr. Carsten Jürgens, Partner Public Sector bei Sopra Steria
  1. Warum habt ihr euch für eine Teilnahme an der SCCON entschieden und worauf freut ihr euch besonders?
    Zunächst einmal ist die Smart Country Convention Deutschlands größte Kongressmesse zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Für Sopra Steria als einen der großen Beratungs- und Lösungspartner für Bund, Länder und Kommunen freuen wir uns, endlich wieder mit unseren Kundinnen und Kunden persönlich ins Gespräch zu kommen.

    Die digitale Souveränität des Staates sehen wir als eines der zentralen Themen der öffentlichen Verwaltung in den nächsten Jahren. Die SCCON ist nun die erste Veranstaltung nach der Gründung von DELOS, einer Verwaltungs-Cloud, die die Microsoft Azure Public Cloud-Plattform bis 2025 souverän bereitstellt. Für Behörden und Ministerien wird es möglich sein, sensible Daten in einer Cloud-Lösung zu speichern, die den Anforderungen an die vollständige Datenhoheit der Behörden entspricht.

    Hierzu wird es viel Gesprächsstoff, Fragen und auch einige Unsicherheiten geben, was diese Plattform kann und was sich daraus machen lässt. Wir freuen uns darauf, Antworten und Expertise beizusteuern, Handlungsempfehlungen zu geben und Lösungen vorzustellen.
  1. Was sind für euch die wichtigsten Trends der digitalen Transformation für E-Government, Smart Cities & Regions?
    Auf jeden Fall die erwähnte digitale Souveränität und speziell die Entwicklung und der Betrieb souveräner Cloud-Dienste. Viele der aktuell verfügbaren Bereitstellungsmodelle wie Private, Public, Hybrid oder Community Cloud erfüllen selten alle Voraussetzungen, um die digitale Souveränität des Staates vollständig zu gewährleisten. Umso mehr freuen wir uns, dass es hier nun Fortschritte zur Schaffung einer souveränen Cloud für die öffentliche Verwaltung gibt.

    Ein Dauerbrenner, der mit Sicherheit auch wieder auf der SCCON Thema sein wird, sind die spürbaren Personalengpässe. Wir glauben, dass eine stärkere Automatisierung und der vermehrte Einsatz von Robotic Process Automation (RPA) in Verbindung mit künstlicher Intelligenz (KI) einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser großen Herausforderung leisten können. Enorm wichtig ist, dass bei der Entwicklung digitaler Lösungen, vor allem von KI-Lösungen, die Grundsätze digitaler Ethik mitgedacht werden und den regulatorischen Vorgaben von morgen entsprechen.

    Data Analytics spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um Städte zu Smart Cities weiterzuentwickeln. Was häufig unter dem Radar läuft: Deutschland kann bereits vielfältige Smart-City-Lösungen vorweisen – von der digitalen Verwaltung über die Mobilität bis hin zu neuen Konzepten in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit. Viele dieser Initiativen sind allerdings oftmals noch Pilotprojekte oder haben den Status von Insellösungen. Wer dazu mehr wissen möchte: Auf der Website https://smartesdeutschland.de haben wir zusammen mit Prognos Analysen und Fallbeispiele zusammengestellt.

    Ein weiterer Trend oder vielmehr eine Herausforderung ist, für mehr Interoperabilität zu sorgen. Damit Dienste, die zum Beispiel von GovTechs oder von Behörden in Hamburg entwickelt wurden, in Bayern nachgenutzt werden können, müssen die Systeme dieser Länder miteinander kommunizieren können. An dieser Fähigkeit des Datenaustauschs und des Andockens von Geschäftsprozessen wird gearbeitet. Es gibt allerdings noch einiges tun, zeigt ein Report, den Sopra Steria und PUBLIC im Juni vorgestellt hatten.
  1. Welche Lösungen bietet ihr Kunden aus dem öffentlichen Sektor an und welchen Use-Case stellt ihr auf der Messe vor?
    Sopra Steria begleitet Bund, Länder und Kommunen seit mehr als 50 Jahren als Beratungs- und Technologiepartner bei ihren Transformationsvorhaben. Wir arbeiten beispielsweise an Projekten wie dem Single Digital Gateway, an eIDAS, entwickeln Lösungen mit digitalen Identitäten und schaffen Interoperabilität, die Europa verbindet. In Deutschland sind wir mit über 500 Expertinnen und Experten Beratungspartner aller Bundesressorts. Mit unserer internationalen Präsenz in mehr als 25 Ländern können wir Best Practices grenzübergreifend nutzen.

    Ein Schwerpunkt auf der SCCON liegt darauf, Cloud-Computing-Expertise und Lösungen vorzustellen. Sopra Steria hat als Azure Expert Managed Services Provider (MSP) viel Erfahrung in der Umsetzung von Cloud-Migrationsprojekten mit Technologien von Microsoft, und wir werden auf der Messe Besucherinnen und Besuchern einen Einblick geben, welche Möglichkeiten sich für Behörden, Ministerien oder Regionen aus der Nutzung einer Public Cloud ergeben. Wir präsentieren hierzu ein methodisches Vorgehen, wie die öffentliche Hand individuelle Cloud-Vorhaben schon heute beginnen kann, um künftig das Potenzial des aus unserer Sicht kommenden Standards der souveränen Public Cloud für sichere, innovative und skalierbare IT-Lösungen auszuschöpfen.

Neugierig geworden? Dann kommen Sie zur SCCON, der führenden Kongressmesse rund um Gov-Tech, Smart City & Smart Region, treffen Sie unsere Expert*innen, und vernetzen Sie sich mit anderen Entscheider*innen aus Politik, Digitalwirtschaft und Wissenschaft.

Hier können Sie sich direkt zu einer unserer Standtouren im hub27, Stand 410, anmelden oder einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren.

Wir freuen uns auf Sie!