Die HANNOVER MESSE 2019: Taktgeber für eine ganze Branche
Die Fertigungsindustrie hat wie keine andere Branche das Potenzial, unsere gesamte Welt tiefgreifend zu verändern. Intelligente Produkte begeistern die Kunden, was den Erfolg von Unternehmen steigert, die wiederum das Umfeld für ihre Mitarbeiter modernisieren und verbessern können. So entsteht ein Kreislauf von höchster Produktivität, Innovationskraft und Wertschöpfung. Doch bei allem Optimismus, mit dem man weltweit auf diese Branche blickt, sollten die konkreten Herausforderungen für die einzelnen Hersteller nicht vergessen werden. Denn angesichts des Zusammenspiels von Automatisierungs- und Energietechnik, Intralogistik, IT-Plattformen und künstlicher Intelligenz hat sich hier ein komplexes Geflecht ergeben, das umsichtige Planung und Steuerung erforderlich macht.
Lösungen für eine dynamische Branche
Um entsprechende Antworten sowie innovative Technologien, die für besser abgestimmte, weil intelligentere Produktionsprozesse sorgen, ging es auch auf DER Branchenveranstaltung des Jahres, der HANNOVER MESSE. Selten war ein Event so von Leadership, Pioniergeist und Aufbruchstimmung geprägt wie die diesjährige HM. Über 215.000 Teilnehmer, 6.500 Aussteller, 80 Foren und Konferenzen sowie 6,5 Millionen Geschäftskontakte – so die Erfolgsbilanz für den globalen Hotspot der Industrie.
Als größter Aussteller in der Digital-Factory-Halle präsentierte Microsoft auf der HM 2019 sein Lösungsportfolio für die Fertigungsbranche. Eine beeindruckende Vielfalt und Vielzahl von Szenarien konnte den Besuchern praxisnah vermitteln, wie sich zentrale Herausforderungen effektiv angehen lassen, um das eigene Unternehmen zu differenzieren und die Rentabilität zu steigern. Moderne Technologie leistet hier einen wichtigen Beitrag, um Themen wie Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel und Cybersicherheit tief in innovativen und zugleich verantwortungsvollen Produktionsverfahren zu verankern.
Sie waren nicht auf der HM dabei?
Dann sehen Sie sich einfach diese kurzen Videos an, in denen wir die wichtigsten Ankündigungen zusammengestellt haben:
Die intelligente Fertigung
Erfahren Sie, welche Themen auf der HANNOVER MESSE besonders im Fokus standen, um Hersteller bei ihrer Transformation zu unterstützen.
Neue Wege für die Fertigungsbranche
Modernisieren Sie Ihre Produktionsumgebung und digitalisieren Sie Ihre Prozesse – für mehr Tempo entlang der gesamten Value Chain, von der Beschaffung der Ausgangsmaterialien bis zur Lieferung des Endprodukts an Ihren Kunden.
Nachhaltige Produktion für eine bessere Zukunft
Entdecken Sie technologische Weiterentwicklungen im Bereich Mixed Reality und Innovationen für eine intelligente Fertigung, die Ihre Mitarbeiter enger einbinden und für bessere Ergebnisse sorgen.
Digitalisierte Abläufe in der Factory of the Future
Lassen Sie sich anhand von kurzen Praxisbeispielen zeigen, wie durch die Verschmelzung von Operational Technology (OT) und Information Technology (IT) bessere Geschäftsentscheidungen möglich werden.
Services für mehr Effektivität in allen Unternehmensbereichen
Erfahren Sie, wie vernetzte Produkte die Interaktionen mit Kunden auf ein völlig neues Level heben und servicebasierte Geschäftsmodelle zum Erfolg führen.
Im Schlaglicht: künstliche Intelligenz
Die immer weitere Verbreitung von KI sorgt für neue, umfassende Einblicke, die zur digitalen Feedback-Schleife beitragen. Die Grundlage dafür bildet das Internet of Things (IoT), das in der Fertigungsindustrie in den letzten Jahren ebenfalls einen wahren Aufwind erlebt hat. Werden nun diese beiden Aspekte kombiniert, so können Hersteller ihre Transformation zu einem „Product-as-a-Service”-Modell effektiv angehen.
Genau dies war Gegenstand zahlreicher Diskussionen mit Kunden, Partnern und Branchenanalysten auf der HANNOVER MESSE. In technologischer Hinsicht bietet Microsoft dafür mit Windows IoT, Azure IoT Hub und Azure Stack das ideale Gerüst, um KI-Modelle praktisch in Echtzeit zu betreiben und diese in die Fertigungssysteme von Herstellern zu integrieren. Insbesondere beim Training von Robotern spielt dieser Ansatz seine Stärken aus – und das Ziel einer intelligenten Fertigung rückt in greifbare Nähe. Ein praktisches Beispiel liefert der Microsoft-Kunde Siemens Gamesa, der im Rahmen der Messe eindrucksvoll zeigte, wie sich Serviceeinsätze für Windkraftanlagen durch KI und vernetzte Drohnen rentabler gestalten lassen.
Wie sich ein entsprechender Ansatz auch im Bereich Produktentwicklung und -design nutzen lässt, demonstrierte die FEV Europe GmbH mit einer eigens entwickelten Lösung, die autonomen Fahrzeugen das Sehen „beibringen“ kann. Mit Sensoren bestückte Fahrzeugflotten liefern täglich Terabytes an Bild- und Sensordaten, die es rasch auszuwerten gilt. FEV Europe GmbH setzt dafür auf maschinelles Lernen und Rechenpower aus der Cloud.
Tatsächlich ist auf diesem Gebiet in den nächsten Jahren noch Einiges zu erwarten, während immer mehr Unternehmen die digitale Feedback-Schleife nutzen, um Mehrwert zu generieren und Prozesse zu automatisieren.
Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
Moderne Technologie kann nicht nur den Fertigungsprozess selbst optimieren, sondern im Zusammenspiel mit weiteren Technologien auch einen echten Unterschied bei der Ausbildung von Mitarbeitern sowie in ihrer täglichen Arbeit machen. Microsoft-Kunden wie Goodyear oder Cummins zeigten auf der Messe innovative Möglichkeiten, wie Collaboration-Werkzeuge, künstliche Intelligenz und Mixed Reality miteinander verzahnt werden, um bei der Belegschaft die erforderlichen Fähigkeiten für eine zunehmend digitale Fertigung aufzubauen.
Wahre Publikumsmagneten waren zudem die HoloLens 2 und unsere neue Generation von Mixed-Reality Apps, die beispielsweise in Wartungs- und Serviceszenarien für neue Effizienzgewinne sorgen.
Auf dem Laufenden bleiben
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